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Mit dem Glücksrad aktiv für neue Fachkräfte

Marina Flämig (r.) mit Studenten der Fachhochschule Zwickau zur diesjährigen Absolventenmesse „ZWIK“ am 8. November. (Foto: JenaWirtschaft)

Wirtschaftsförderung warb 2012 auf Absolventenmessen für Standort Jena

Viel Werbung für die Jenaer Unternehmenslandschaft hat die Wirtschaftsförderung Jena bei Studierenden, Absolventen und jungen Fachkräften im Jahr 2012 gemacht. Auf insgesamt sechs Absolventenmessen im mitteldeutschen Raum präsentierte JenaWirtschaft den Standort Jena. Der Hingucker schlechthin dabei: ein Glücksrad, mit dem man kleine Jena-Werbegags wie Kugelschreiber oder Schlüsselanhänger erspielen konnte. Insgesamt wurden damit rund 10.000 potentielle neue Fachkräfte erreicht; mehrere hundert Branchenflyer und Firmenübersichten wurden zu jeder Messe ausgegeben.

„Wir wollen auf die vielfältige Unternehmenslandschaft in Jena aufmerksam machen“, erläutert Projektleiterin Marina Flämig die Messe-Teilnahmen. „Viele Absolventen kennen in Jena nur die ‚Großen Drei’: Zeiss, Schott und Jenoptik. Aber Jena hat auch viele tolle kleine und mittelständische Unternehmen als Arbeitgeber zu bieten. Wir wollen diese Informationslücke schließen.“

Deshalb gibt JenaWirtschaft zahlreiche Informationsmaterialien über die Jenaer Firmen an die Absolventen heraus. Das Angebot werde gut angenommen, berichtet Marina Flämig. „Viele Studierende freuen sich über Hilfe und Struktur, wenn sie zum Beispiel nach einer Firma für ein Praktikum, die Abschlussarbeit oder den ersten Job suchen.“ Die Wirtschaftsförderung unterstütze so kleine und mittelständische Firmen, die beispielsweise keine Kapazitäten haben, selbst auf Nachwuchs-Messen zu gehen.

Ausgesucht wurden Absolventenmessen an denjenigen (Fach-)Hochschulstandorten in Mitteldeutschland, deren fachlichen Schwerpunkte gut zu den Branchenschwerpunkten in Jena passen. Insgesamt wurden die sechs Messen in diesem Jahr von ca. 10.000 Studierenden und Absolventen besucht. „Die Anziehungskraft einer Region auf gut ausbildete Fachkräfte wird in zunehmende Maße zu einem hartem Standortfaktor für die Wirtschaft“, schätzt Wilfried Röpke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Jena, die Messeteilnahmen ein.