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Kaltes Licht aus der Natur

Stefan Schramm von der Universität Jena ist für seine Forschungen zur Biolumineszenz mit dem „Marlene DeLuca Award“ ausgezeichnet worden. (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

Glühwürmchen sind nicht nur schön anzusehen – seit vielen Jahren sind die Leuchtkäfer für Wissenschaftler weltweit von Interesse. Vor allem ihr Leuchtmechanismus, der kaltes Licht erzeugt, beschäftigt die Forschung. Denn Licht bedeutet immer auch Energie. Doch gerade für die Anwendung in der biochemisch-medizinischen Analytik ist die sogenannte Biolumineszenz – die Erzeugung von (kaltem) Licht durch Lebewesen – von großer Bedeutung.

„Organismen, wie das Glühwürmchen oder auch die Leuchtquallen sind sehr komplex. Noch dazu haben sie komplizierte Leuchtsysteme, die chemisch schwer zu verstehen sind“, sagt Stefan Schramm, Doktorand am Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihm ist es gelungen, nach dem Vorbild der Natur, ein besonders effizientes System zur Erzeugung von kaltem Licht zu entwickeln. Für seine Forschungsergebnisse wurde Stefan Schramm auf dem internationalen Symposium für Biolumineszenz und Chemilumineszenz in Tsukuba (Japan) mit dem „Marlene DeLuca Award“ ausgezeichnet.

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