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Für die Lehre begeistern

Physik- und Astronomiedidaktiker Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze von der Universität Jena erhält eine Wilhelm und Else Heraeus-Stiftungsprofessur (Foto: Jan-Peter Kasper/FSU)

Prof. Dr. Karl-Heinz Lotze von der Universität Jena geht einem unruhigen Ruhestand entgegen: Der 65-jährige Wissenschaftler erhält zum 1. Oktober 2016 eine "Wilhelm und Else Heraeus-Seniorprofessur für innovative Ausbildungskonzepte im Fach Physik".

Der Leiter der Arbeitsgruppe Physik- und Astronomiedidaktik wird damit der erste Seniorprofessor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, dessen Stelle durch Drittmittel finanziert wird: von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung. Auf insgesamt drei Jahre befristet, ist diese Seniorprofessur jedoch keineswegs eine Verlängerung der bisherigen Tätigkeit des Fachdidaktikers: "Die Idee dieser Seniorprofessur ist es, die Erfahrungen eines langen Berufslebens nutzbringend weiterzugeben", sagt Prof. Lotze. Das könne heißen, etwa neue Vorlesungen zu konzipieren oder das Wissen in Buchform weiterzugeben.

Lotze plant deshalb, zusammen mit Kollegen von den Universitäten in Heidelberg und Brescia (Italien), ein Buch mit dem Arbeitstitel "Understanding Cosmology" zu verfassen. Grundlage des Bandes ist eine wissenschaftliche Tagung, die 2013 in Heidelberg stattfand. Sie gehörte zu einem Reigen von Lehrerfortbildungen, die als Heraeus Summer School unter dem Titel "Astronomy from 4 Perspectives" abgehalten wurden. Beteiligt waren die Universitäten in Heidelberg, Jena, Padua und Florenz. Das Oberthema der Tagungen: Astronomie lernen durch Physik, Physik lernen durch Astronomie.

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