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Aus Stickstoff die Energie der Zukunft gewinnen

Bio-Treibstoffe gelten als Energiequelle der Zukunft. Doch wenn beispielsweise dem Diesel Rapsöl beigemischt wird, dann wird der Kraftstoff zwar „ökologischer“, zugleich kommt es aber zu einer Verknappung von Rapsöl als Futter- oder Lebensmittel. Wäre es da nicht schön, wenn man aus Luft Treibstoff machen könnte?

So weit ist Prof. Dr. Markus W. Ribbe nicht. Aber die Forschungen des deutschen Mikrobiologen und Biochemikers, der seit Langem in den USA forscht, gehen in diese Richtung. Welche Rolle Stickstoff bei seinen Entdeckungen spielt, das erläutert der 48-jährige Wissenschaftler von der University of California in Irvine beim nächsten Ernst-Abbe-Kolloquium. Am 7. Dezember um 17.00 Uhr hält er im Zeiss-Planetarium Jena (Am Planetarium 5) den öffentlichen Vortrag „Stickstofffixierung – von der Funktion zur praktischen Anwendung". Der Eintritt zum Ernst-Abbe-Kolloquium, das von der Ernst-Abbe-Stiftung und der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgerichtet wird, ist frei.

Stickstoff ist zu 78 % Bestandteil der Atmosphäre und sogar lebensnotwendig, da er den Sauerstoff verdünnt, so dass die Luft atembar ist. In einer chemisch veränderten Form – als Ammoniakmolekül – ist Stickstoff ein Teil von Düngemitteln, mit all ihren Vor- und Nachteilen.

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