Jena (02.06.16) Anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss im Jahr 2016 haben das Unternehmen ZEISS und die Physikalisch-Astronomische Fakultät (PAF) der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gemeinsam den „ZEISS Ph.D. Award in Modern Optics“ ausgeschrieben. Dafür stellt ZEISS jährlich 3.000 Euro zur Verfügung. Ziel ist es, laufende Promotionsarbeiten zu fördern, die eine hohe Relevanz für die weitere Entwicklung und Anwendung von Moderner Optik, Optoelektronik oder Photonik haben. Ausgezeichnet werden die herausragende wissenschaftliche Durchdringung und die technologische Untersetzung von Aspekten dieses Fachgebietes.
In diesem Jahr gewinnt Martin Gebhardt aus dem Institut für Angewandte Physik der Universität Jena den Preis für sein Promotionsvorhaben zur Entwicklung von ultraschnellen Hochleistungs-Laserquellen im mittleren Infrarot-Bereich („Development of high-power, ultrafast laser sources in the mid-infrared wavelength regime“). Solche Laserquellen gelten als eine Schlüsseltechnologie innerhalb der Produktions-, Medizin-, Mess- und Umwelttechnik. Dabei kommt es auf die stetige Steigerung der Ausgangsleistung der Laser an, der sich Martin Gebhardt in seiner Arbeit mit verschiedenen Ansätzen bei Faserlasern widmet.
Der Preis wird am 3. Juni 2016, 14.00 Uhr beim Alumni-Tag der Physikalisch-Astronomischen Fakultät am Max-Wien-Platz 1 überreicht.
„Wir freuen uns, dass wir anlässlich des 200. Geburtstages von Carl Zeiss die traditionell gute Zusammenarbeit zwischen ZEISS und der Universität intensivieren können“, sagt Dr. Ulrich Simon, Leiter der zentralen Forschung bei ZEISS. „Mit der Stiftung des Preises wollen wir den Nachwuchsforschern in Jena noch bessere Promotionsbedingungen bieten“. Die Universität und die Wirtschaft arbeiten eng zusammen, um den Photonik-Standort Jena im internationalen Wettbewerb zu stärken.
„Der ZEISS-Preis schmückt die Physikalisch-Astronomische Fakultät. Gerade in Zeiten, in denen wir um den Nachwuchs in den MINT-Fächern ringen müssen, wissen wir das Engagement von ZEISS und unseren anderen Sponsoren sehr zu schätzen“, würdigt Prof. Dr. Gerhard G. Paulus, Dekan der Physikalisch-Astronomischen Fakultät, den neuen Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Um sich für den Preis bewerben zu können, muss man eingeschriebener Doktorand an der PAF sein, hervorragende Studienleistungen aufweisen und an einem konkreten Promotionsvorhaben in den Fachgebieten Physik oder Materialwissenschaften arbeiten, das insbesondere mit den modernen Forschungsfeldern wie Ultrafast Optics, Nanooptics, Computational Optics aber auch anderen an der Fakultät vertretenen Disziplinen zu tun hat.
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