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JENA INTERNATIONAL?!

PODIUM DISKUTIERT FACHKRÄFTESTUDIE BEIM 17. „FORUM FLEXIBEL“

Ein hochkarätig besetztes Podium diskutierte am 20.06. die „Zeitenwende auf dem Thüringer Arbeitsmarkt – zwischen Chancenland und demografischem Teufelskreis“. Zur 17. Auflage des „Forum Flexibel“ des Jenaer Bündnisses für Familie ging es um die Frage, wie sich die Region Jena und die ansässigen Unternehmen – besonders in den „Nicht-Hightech-Branchen“ wie Handwerk und Gastronomie –  auf den Fachkräftebedarf einstellen können.

JenaWirtschaft-Geschäftsführer Wilfried Röpke sprach auf dem Podium mit Prof. Dr. Michael Behr (Abteilungsleiter Arbeit und Qualifizierung im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie), Manuela Vogt (Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Jena / Saale-Holzland-Kreis), Swen Gottschalk (Inhaber Del.Corazón) sowie Christian Ruppe (Geschäftsführung Linimed GmbH).

Die wesentliche Erkenntnis: Der Standort Jena und die Unternehmen brauchen Zuwanderung, denn nur mit Fachkräften aus dem Ausland wird Jena zukunftssicher und wettbewerbsfähig bleiben. Damit sich Menschen aus aller Welt hier heimisch fühlen, brauchen wir eine echte Willkommenskultur – in der Gesellschaft, in den Unternehmen, aber auch in der Verwaltung. Die Stadt Jena hat bereits auf diese Anforderungen reagiert und zahlreiche neue Mitarbeitende in der Ausländerbehörde eingestellt.

Die Wirtschaftsförderung Jena berät in ihrem Welcome Center Jena Unternehmen und Fachkräfte und bündelt mit dem Portal „work-in-jena.de“ Informationen zum Arbeiten und Leben sowie lokale Stellenangebote. Jedes Jahr verleihen JenaWirtschaft und die Friedrich-Schiller-Universität Jena den „i-work“-Business Award, der interkulturelles Engagement der lokalen Wirtschaft auszeichnet. Mit dem „International Club Jena“ werden „Jena-Neulinge“ beim Ankommen vor Ort unterstützt.

All dies sind Wege, wie Integration vor Ort unterstützt werden kann. Denn nur mit einer tatsächlichen Teilhabe – und nicht nur Duldung – können wir erreichen, dass internationale Menschen dauerhaft bei uns leben und arbeiten.

 

fünf Personen stehen nebeneinander auf Bühne und diskutieren miteinander