jena.de

Zeitraum für Corona-Unternehmensbefragung verlängert

JenaWirtschaft und Stadt Jena und laden Gewerbetreibende ein, noch bis zum 12. Juli 2021 an der aktuellen Unternehmensbefragung teilzunehmen

 

Bereits seit Mitte Juni läuft die Corona-Unternehmensbefragung, welche die Wirtschaftsförderung Jena (JenaWirtschaft) gemeinsam mit vier weiteren Thüringer Wirtschaftsförderungen der Landkreise Weimarer Land, Saale-Holzland-Kreis sowie der Städte Erfurt, und Weimar sowie dem Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchführt. Die Befragung hat zum Ziel die mittel- bis langfristigen Folgen der Coronapandemie zu analysieren und ein möglichst detailliertes Bild der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Jena zu zeichnen. Um Teilnehmenden mehr Zeit für die Bearbeitung des Fragebogens zu gewähren, wird der Befragungszeitraum noch einmal bis zum 12. Juli 2021 verlängert.

„Mit der umfangreichen Öffnung sind bei den Jenaer Gewerbetreibenden wieder viele Ressourcen gebunden“, weiß Markus Henkenmeier, Leiter des Wirtschaftsservice und Prokurist bei JenaWirtschaft. Deshalb möchte man den interessierten Teilnehmenden noch mehr Zeit gewähren sich an der Befragung zu beteiligen. „Die Rückmeldung der Unternehmerschaft ist extrem wichtig, denn mit der Studie möchten wir ein möglichst vollständiges Bild über alle Branchen hinweg zeichnen“, sagt Henkenmeier. Zu einer Teilnahme ruft auch Wilfried Röpke, Geschäftsführer von JenaWirtschaft, auf: „Für die Aussagekraft und das Gewicht der Befragung ist jeder ausgefüllte Fragebogen entscheidend. Nur so können wir die Interessen der Jenaer Unternehmen berücksichtigen und wirtschaftliche Auswirkungen für den Standort Jena beurteilen.“ Die Studie soll prüfen welche Branchen welchen Herausforderungen gegenüberstehen und inwieweit sich daraus gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen ergeben. Weiterhin möchte JenaWirtschaft die Studienergebnisse nutzen um die bestehenden Angebote an die veränderten Bedingungen anzupassen und weitere bedarfsgerechte Maßnahmen für die Gewerbetreibenden zu entwickeln.

Auch auf der politischen Ebene besteht der Bedarf nach einem Lagebild der Jenaer Wirtschaft. Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche appelliert an die Jenaer Firmen, Betriebe und Selbstständigen: „Ich bitte alle hier ansässigen Unternehmen herzlich an der Befragung teilzunehmen. Zum einen ist es eine gute Gelegenheit für sie, die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsalltag klar zu umreißen. Zum anderen erhalten wir auf Stadtebene wichtige Erkenntnisse für reale Bedarfe und können wichtige und notwendige Ableitungen treffen.“ Bis Herbst 2021 muss der Oberbürgermeister dem Stadtrat einen Wirtschaftsbericht zu den Auswirkungen der Coronapandemie auf den Standort Jena vorlegen. Die Studienergebnisse werden so helfen können, die Zahlen zu Arbeitslosenquote, Kurzarbeit und Insolvenzen mit wichtigen innerbetrieblichen Perspektiven ergänzen zu können.

Unternehmen und Geschäftsleute, die noch nicht teilgenommen haben, können sich direkt unter folgendem Link beteiligen: https://t1p.de/Post-Corona. Die Befragung nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch und die Daten werden vollkommen anonymisiert erhoben. Erste Ergebnisse werden für Anfang August 2021 erwartet.

 

Detailaufnahme eines Tabletts, auf dem die Unternehmensbefragung aufgerufen ist.
Markus Henkenmeier, Prokurist bei JenaWirtschaft, sitzt auf einem Sofar und präsentiert die Unternehmensbefragung auf einem Tablett.