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Jena blickt über den Thüringer Tellerrand

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Delegation besucht Technologieregion Helmond-Eindhoven

Anregungen und Informationen aus erster Hand erhielten Vertreter der Jenaer Wirtschaft und Wissenschaft vom 13. bis 15. September über den niederländischen Technologie-Hot Spot Helmond-Eindhoven. Neben Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter besuchten der Geschäftsführer von JenaWirtschaft, Wilfried Röpke, sowie die Prorektoren für Forschung der Universität und Fachhochschule, Prof. Witte und Prof. Spessert, die Region mit rund 300.000 Einwohnern. Ergänzt wurde die Gruppe der Jenaer Vertreter durch Dr. Klaus Schindler, Geschäftsführer OptoNet e.V. sowie Anja Schwind, Koordinatorin für Internationale Beziehungen im OB-Büro.

„Aus dem Besuch in Helmond-Eindhoven hat speziell die Wirtschaftsförderungs-gesellschaft zahlreiche neue Anregungen für die erfolgreiche Arbeit als Mittler zwischen Unternehmen und Stadt mitgenommen“, resümierte Wilfried Röpke nach der Reise.

Die Region in den Niederlanden ähnelt Jena. „Der Fokus auf angewandte Forschung zeigt sich schnell. So sind beispielsweise auf dem „High Tech Automotive Campus“ und dem „High Tech Campus Eindhoven“ – ehemals Firmengelände von Philips –  Unternehmen, diverse Bildungseinrichtungen sowie öffentliche und private Forschungsinstitute angesiedelt. Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten hier – ähnlich wie in Jena – eng zusammen“, so Röpke.

Weitere Stationen in der Region, die sich übrigens selbst den Namen „Brainport“ gibt, waren die Besichtigung großflächiger Gewerbegebiete und aktueller Wohnungs-bauprojekte, sowie Gespräche mit Vertretern von Stadt und Unternehmen.

Einige von ihnen werden Jena noch in diesem Jahr kennenlernen: Der Gegenbesuch der niederländischen Delegation ist für Dezember geplant. „Dann werden wir auch Jena als Forschungs- und Wirtschaftsstandort von seiner besten Seite präsentieren“, erwartet Wilfried Röpke. „Aber ein Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ist sicherlich auch für alle drin.“