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GRINTECH GmbH feiert „20+2“ erfolgreiche Jahre

Mikrooptik-„Hidden Champion“ gut am neuen Standort auf Jena21 gestartet

Kleiner als 2 Millimeter ist das Hauptprodukt der Jenaer GRINTECH GmbH – doch der Werdegang der Firma eine typische „große“ Erfolgsgeschichte der lokalen Optik-Industrie. Anfang des Jahres war das Hightech-Unternehmen vom ehemaligen Sitz im „Eulenhaus“ in der Jenaer Innenstadt in den eigenen Firmenneubau im Gewerbegebiet Jena21 umgezogen. Der Start auf insgesamt 2.500 Quadratmetern neuer Büro- und Produktionsfläche ist gut gelungen. Am Freitag feierte das Unternehmen zum „20+2“-Jubiläum den eigenen Geburtstag mit Kooperationspartnern, Kunden und Nachbarn.

„Der Start hier vor Ort war anspruchsvoll, waren doch neben dem Anlauf der Fertigung auch noch Arbeiten am Gebäude auszuführen. Dank des Engagements des gesamten Teams und mit Unterstützung der Baugewerke haben wir diese Herausforderung gut gemeistert“, sagte Geschäftsführer Dr. Torsten Poßner vor Ort. „Der Neubau hat unsere komplette Fertigung optimiert, wir haben mehr Raum für Forschung und Entwicklung, konnten neue Maschinen und Anlagen in Betrieb nehmen und natürlich auch ansprechende Räumlichkeiten und verbesserte Arbeitsbedingungen für das gesamte Team gestalten.“

Bereits seit der Jahrtausendwende entwickelt das mittelständische High-Tech-Unternehmen innovative Produkte im Bereich Mikrooptik, die weltweit von Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstituten nachgefragt werden. Die GRINTECH GmbH war als Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik gestartet und hat sich in den letzten beiden Dekaden als Marktführer im Segment Mikrooptik etabliert.

„Unsere aktuell rund 45 Mitarbeitenden produzieren Mikrooptiken und montieren diese zu miniaturisierten optischen Systemen für den Einsatz in der optischen Sensorik, in der Biomedizin oder in der Endoskopie oder in Telekommunikationssystemen – Anwendungen, die weltweit nachgefragt werden“, beschreibt Co-Geschäftsführer Dr. Bernhard Messerschmidt die Produktpalette des Optik-Unternehmens.

Zum großen Jubiläum der GRINTECH GmbH gratulierten am Freitag zahlreiche Gäste und Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Land und Kommune. Neben dem Thüringer Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee, der in seinem Grußwort auch auf die Unterstützung des Firmenneubaus durch das Land Thüringen einging, freute sich auch der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Jena, Wilfried Röpke, über den guten Start am neuen Standort: „Die Entwicklung der GRINTECH GmbH ist eine typische Jenaer Erfolgsgeschichte: Gestartet als Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut – und von da zum international bekannten High-Tech-Unternehmen gewachsen.“ Es sind, so Röpke, diese „Botschafter-Unternehmen“, die den Ruf Jenas als Lichtstadt in die Welt tragen. Damit dies so bleibt, müsse die Stadt weiterhin optimale Rahmenbedingungen gestalten.

Zu diesen Voraussetzungen gehört laut dem Geschäftsführer-Duo, dass junge gut ausgebildete Menschen in den technischen Berufen der Optik und Feinwerktechnik sowie in den typischen MINT-Fächern nachkommen, die die Innovationskraft der Firma erhalten und stärken. Neben dem hervorragenden Netzwerk aus Technologiezulieferern und Forschungspartnern in Jena sind aber auch verlässliche und attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen notwendig für den weiteren Erfolg der GRINTECH.  

Der Grundstein dafür steht laut Poßner in der Otto-Eppenstein-Straße 7: „Wir haben mit dem Neubau die Basis für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung gelegt. Und einen Ort geschaffen, an dem für das gesamte Team optimale Arbeitsbedingungen herrschen und an dem ein kreatives Miteinander gefördert wird.“ Ein Team, das seit dem Umzug bereits gewachsen ist: So konnten am neuen Standort schon fünf neue Mitarbeitende bei der GRINTECH GmbH begrüßt werden.

 

zwei Männer stehen auf Wiese vor großem hellen Gebäude im Hintergrund, Treppe an Gebäude, auf der etwa 40 Personen auf den Stufen stehen

Gut angekommen am neuen Standort in der Otto-Eppenstein-Straße 7: Die GRINTECH-Geschäftsführer Dr. Torsten Poßner (l.) und Bernhard Messerschmidt mit ihrem Team. (Foto: JenaWirtschaft)